Festigkeitsklasse 12.9

Die Festigkeitsklasse 12.9 beschreibt die Güte und Zugfestigkeit aller Verbindungselemente und Sicherungselemente in der Befestigungstechnik wie Schrauben, Muttern sowie bei Gewindestangen.

Mit dieser Festigkeitsklasse 12.9 werden Befestigungselemente in Einzelnorm und alle weiteren Baustoffe nach ihrer Qualität eingeteilt und entsprechend danach benannt und gekennzeichnet.

Festigkeitsklasse 12.9 die Güte für Schrauben, Muttern und Gewindestangen Foto/Skizze: Schraube & Mutter 49429 Visbek

Festigkeitsklasse 12.9, die Güte für Schrauben, Muttern und Gewindestangen

Was bedeutetet die Güte und Festigkeitsklasse 12.9 bei Schrauben und Muttern?

Die Festigkeitsklassen Kennzeichnung und Qualitätsbewertungen innerhalb der Befestigungstechnik und Verbindungstechnik wie z.B. bei Schrauben und Muttern und allen weiteren Verbindungselementen aus Stahl besteht aus zwei Zahlen (z. B. hierfür die 12.9), die durch einen Punkt voneinander getrennt sind.

Die linke Zahl (z. B. 4, 5, 8, 10 oder 12) entspricht 1/100 der Nennzugfestigkeit mit der Angabe in N/mm².

Die rechte Zahl (z. B. 6, 8 oder 9) gibt das zehnfache des Verhältnisses der unteren Streckgrenze zur Nennzugfestigkeit der beanspruchten Verbindung an.

Die Festigkeitsklasse 12.9 heißt:

Eine Zugfestigkeit von 1200 N/mm² (erste Zahl x 100 multipliziert = 12 x 100 = 1200 N/mm²)

Sowie eine Streck- bzw. Dehngrenze von 1080 N/mm² (erste Zahl x zweite Zahl multipliziert, x 10 multipliziert = 12 x 9 = 108 x 10 = 1080 N/mm²)